Selbstgekochtes

Im Gegensatz zum BARF werden die Rationen gekocht, bzw. gegart.

Auch selbstgekochtes Futter besteht aus Muskelfleisch als Proteinlieferant, Innereien, Öle, Gemüse und Obst und bei Bedarf auch aus Kohlenhydraten. Der grosse Vorteil dieser Fütterungsart ist die leichte Verdaulichkeit. Der Magen des Hundes hat nicht mehr so viel zu tun, da das Futter schon gegart wurde. Also die perfekt Fütterungsart für magensensible Hunde.

Da durch das Garen, welches so schonend wie möglich erfolgt, Nährstoffe verloren gehen, müssen hier immer Nährstoffe hinzugefügt werden. Auf dem Markt gibt es viele Produkte die auf den Hund abgestimmt sind und ihn mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen.

Wichtig: niemals Knochen mitkochen. Diese können splittern und sind für den Hund lebensgefährlich.

Wie beim Barf ist der Zeitaufwand höher, aber auch diese Rationen können problemlos zubereitet und eingefroren werden. Hier besteht auch die Möglichkeit, Reinfleischdosen/Würste zu kaufen.

Bei einem Allergiker können die Zutaten einzeln getestet werden (Umstellungsplan) und so kann eine zubereitete Ration moderat sein (z.B. nur 1 Fleischsorte, 1-2 Gemüse, Kohlenhydrate (getreidefrei), nur 1 Obstsorte etc. Diese Hunde vertragen oft ganz viel nicht wie z.B. Äpfel, Birnen, Sehnen, Pansen, Haut, Knochen, Bierhefe, Nüsse). Durch die Zugabe von Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen sind sie aber trotzdem abgedeckt.

Der Kotabsatz ist massiv kleiner als beim Trockenfutter und stinkt nicht. Die Hunde haben schönes Fell und eine gesunde Haut.

Die Kosten belaufen sich bei meinen Hunden (Gewicht 20 kg) auf ca. Fr. 120.00/Monat. Zeitaufwand für alle 3 Hunde beläuft sich auf ca. 3 Stunden alle 2 Wochen.

Ich koche seit 3 Jahren für meine Hunde und sie lieben ihr Futter. Gründe waren: 3 Hunde, 1 x Allergiker, 1 x Magensensibel und 1 x Mittelmeerkrankheiten.

Durch die Rationen hat der Allergiker viele Zeiten ganz ohne Cortison, der magensensible Hunde hatte nie mehr eine Gastritis und meiner Hündin mit den Mittelmeerkrankheiten geht es auch gut. Natürlich sind ihre Krankheiten nicht heilbar, aber das Futter trägt dazu bei, dass sie ein starkes Immunsystem hat.

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